Helfen Sie mit, die Luft sauber zu halten?
Ihre Holzfeuerung ist klimafreundlich! Doch wenn Sie diese bei Ihnen zu Hause nicht korrekt betreiben, entweicht viel Feinstaub in Form von Rauch und Russ in die Luft. Woran liegt's? Nasses Holz, zu grosse Scheite, falsches Anfeuern, ungenügende Luftzufuhr oder verbrennen Sie ungeeignetes Brennmaterial?
Wetten, es ist kinderleicht richtig anzufeuern?
80 Prozent des Feinstaubs lässt sich bei kleinen Holzfeuerungen mit der richtigen Anfeuerungsmethode von oben vermeiden. Wie kinderleicht das ist, zeigt Jonas Wieland, Kaminfeger und Präsident des Verbandes der schweizerischen Feuerungskontrolleure. Probieren Sie es aus.
Das Wichtigste in Kürze
Nach 15 Minuten rauchfrei: Bei korrektem Betrieb raucht das Feuer von Stückholzfeuerungen mit Abbrand von oben nach 15 Minuten nicht mehr. Ist kein Rauch sichtbar und sind keine Gerüche festzustellen, ist die Verbrennung optimal.
Naturbelassenes, unbehandeltes Holz muss trocken sein, damit es sauber verbrennt und gut heizt: 2 Jahre lagern braucht's, und dann noch 2 Tage im Innenraum.
Bauen Sie das Holz von unten her kreuzweise auf. Obendrauf legen Sie übers Kreuz vier Scheite Tannenholz. Dazwischen eine Anzündhilfe. Und jetzt: Feuer!
Bauholz, Paletten, Kisten oder Harassen dürfen nicht verbrannt werden: Solches Holz setzt Schadstoffe frei, die Ihren Ofen, Ihre Nachbar/innen und die Umwelt schädigen.
Zeitungen, Zeitschriften, Karton und Verpackungsmaterial gehören in die Entsorgung, nicht ins Feuer. Sie vergiften sonst die Luft.
Für solche, die es genau wissen wollen
Als Betreiberinnen und Betreiber von kleinen Holzfeuerungen finden Sie in den untenstehenden Links nützliche Informationen für den korrekten Betrieb Ihrer Anlage. Für weitere Auskünfte zum Brennstoff Holz, zum Anfeuern oder zur Reinigung fragen Sie eine Fachperson wie Installateur/innen, Kaminfeger/innen und Feuerungskontrolleur/innen.